Kein Roulette mit unserer Rente!
Nein zur Aktienrente der FDP!
Metallerinnen und Metaller haben am 21. April vor dem FDP-Bundesparteitag gegen die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Einführung einer sogenannten Aktienrente protestiert. Unter dem Motto „Kein Roulette mit unserer Rente“ zeigten Gewerkschafter*innen mit einem Roulettetisch und einem Christian-Lindner-Double, wie auf Kosten der Rentenversicherten spekuliert werden soll. Für die IG Metall ist klar: Der Finanzmarkt ist kein sicherer Ort für sozialstaatliche Altersvorsorge.
Das steht auch im Einklang mit den Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Eine Umfrage im Auftrag der IG Metall unter mehr als tausend Wahlberechtigten hat ergeben: Zwei Drittel (67 Prozent) lehnen es ab, einen Teil der Rentenbeiträge in Zukunft als "Aktienrente" an den Finanzmärkten anzulegen.
Statt einer riskanten Anlage von Rentenbeiträgen fordert die IG Metall einen grundsätzlichen Neuaufbau der Alterssicherung und eine solidarische Finanzierung der Rente. Die IG Metall setzt dabei nicht auf die Aktienmärkte, sondern auf das Solidarsystem. Eine gestärkte gesetzliche Rente, in die alle Erwerbstätigen einzahlen, muss im Zentrum der staatlichen Alterssicherungspolitik stehen. So sind eine gerechte und nachhaltige Finanzierung und angemessene Leistungen für alle möglich.
Ein Video der IG Metall-Aktion sowie mehr Informationen zur Umfrage finden sich hier